Der Aachener Bischof Klaus Hemmerle +
schreibt in seinem Brief
an die Oblaten in Overbach
Die
Nachricht vom Heimgang des verehrten Pater Hubert Pauels erreichte mich, als ich
in Rom weilte. So komme ich erst verspätet dazu, Ihnen ein Wort meiner
herzlichen Anteilnahme zu sagen. Pater Pauels gehörte zu den Ordensleuten und
Priestern, die eine besondere seelsorgliche Ausstrahlung besaßen. Immer wieder
bin ich Spuren seines Ratens, Leitens und Begleitens bei Menschen begegnet, die
in einer besonderen Berufung oder Belastung standen. Sie konnten dessen sicher
sein, ganz im Geiste der Kirche und aus der tiefen Verwurzelung seiner
salesianischen Spiritualität geführt zu werden. So ist sein Heimgang nicht nur
für die Ordensgemeinschaft, sondern auch für das Bistum Aachen ein spürbarer
Verlust. Wir dürfen indessen die feste Zuversicht haben, dass jener, der soviel
anderen aus geistlicher Verantwortung und lebendiger Kenntnis den Weg zum Herrn
erschloss, auch selber diesen Weg nun in die beseligende Vollendung hinein hat
gehen dürfen. Und so wird er uns bleibend nahe sein und auch den Weg jener
begleiten, die bislang bei ihm Halt und Stütze fanden. Seine tiefe Verbindung
mit der Mutter des Herrn macht ihr Wort zu einem Wort an uns: „Was Er euch sagt,
das tut!“ Im gemeinsamen Bemühen, diesem Wort zu folgen, und in dankbarer und
teilnehmender Verbundenheit mit Ihnen
Ihr + Klaus Hemmerle
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